1
He heff kin Arms und heff kin Been
Löpp nett so gau äs wi,
Men he löpp nümmer nich alleen,
Is alltids eenen bi.
2
Et steiht en Männeken in’t Holt.
Röpp stunnenlang, röpp met Gewolt.
He röpp äs dull, se häört em wull,
Men wat he auk an’t ropen bliff,
Et is kineen, de Antwoat giff.
3
Et brennt bi Dag, un’s nachens auk,
Du süs kin Füer, du süs kin Rauk,
Et heff kineen anstiäken
Un brennt doch lange Wiäken.
4
Den swatten Käl, so rund un dick,
Smacht heff er alle Augenblick,
Daor steit das Aos un frett und frett,
Frett us boll arm, dass nich mär nett
Magg kin Gemöß und magg kin Braud
Un wann em dieddels, wedd he raut.
5
Et ist so schön, so blank, so witt un rund.
Bumms!Giäll un smeerig ligg et up de Grund.
6
Se gräff und gräff är eegen Graff,
En Denkmal, waor se unner ligg.
Se wuent met äre Blagen drin,
Un an et Stiärwen denk se nich.
7
Ik weet en Vuegel graut uns stolt,
Wiet üöwer hunnert Jaore olt.
He baut kien Nöst un legg kien Ei,
Dat Wiedder is em eenerlei.
He kann nich fleigen, kann nich gaon,
He frett kin Braud und frett kin Kaon.
He kann nich singen, kann nich krein.
Den Vuegel hess du auk all sein.
8
Den heelen Winter slöpp den Racker,
Is auk bi Sommerdag nich wacker,
Is up de Gagd
Bi düstre Nacht
un henk sichmuorgens up.
9
Ik hew kin Been und kann doch gaon,
‘hew kine Föt und kann doch staon,
Ik hew kin Ams und kanndoch slaon,
Hew obber kineen wat doan.
1. Den Handstock
2. De Pastor
3. De Niettel
4. Den Uowen
5. Dat Ei
6. De Gör
7. De Haan uppen Taon
8. De Fliädermus
9. De Ur
Aus „Bi’t Für“ von Theodor Crins
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