Töpfereimuseum. Ochtrup ist als Töpferort weit über die Grenzen des Münsterlandes bekannt. Das Museum zeigt die Geschichte des Ochtruper Töpferhandwerkes auf, gibt Einblicke in die Wohnsituation einer Töpferfamilie um 1900 und bietet stetig wechselnde Sonderausstellungen.
Denkmalliste 20
Gegenüber vom Museum befand sich die letzte noch produzierende Töpferei. Dieses Gebäude wird früher oder später einer Wohnbebauung weichen müssen. Das traditionelle Dekor der Ochtruper Irdenware wird heute in angemieteten Räumen des Bahnhofsgebäudes fortgeführt.
Denkmalliste nein
Wohnhaus, ehemalige Holzschuhmacherei
Denkmalliste 1
Baujahr 1951 – 1953, Architekt: Prof. Dominikus Böhm
Dieses „Zelt Gottes“ sollte ein architektonischer Gegensatz zu den üblichen neugotischen Kirchenbauten bilden. Den optischen Reiz des Innenraumes bestimmen die Farben und Linienführungen einer Pop- Art Frühform, in denen sich der bekannte Ochtruper Kunstmaler Hubertus Brouwer ausdrückte. Die Kreuzwegstationen stammen vom Ochtruper Künstler Clemens Wieschebrink.
Denkmalliste 34
Neorenaissance- Bau aus dem Jahre 1897.
Dieses Haus wurde im alten Stil renoviert
Denkmalliste nein
Renoviertes Bürgerhaus aus dem Jahre 1911
Denkmalliste nein
Der Brunnen der Begegnung wurde 1988 vom Bildhauer Krautwald als Schlusspunkt der Stadtkernsanierung (1973-1888) errichtet.
Dargestellt sind folgende Motive:
Unten: Haus Welbergen; „De nie Stadt Ochtorpe“; Großbrand von 1599, bei der nur noch 7 Häuser stehen blieben; Verwaltungsgebäude der Fairma Gebr. Laurenz 1894; Stift Langenhorst 1. urkundliche Erwähnung 1178);
Oben: Kiepenkerl, der an das Töpferhandwerk erinnert; Frau mit Kindern; heutiges Stadtwappen (Lamm mit Fahne); Wappen aus der nationalsozialistischen Zeit (Adler des Rittergeschlechts von Slade); Daten der Stadtkernsanierung.
Denkmalliste nein
Dieses Steinrelief hinter Glas zeigt eine Kreuzwegstation: „Christus vor Pilatus“. Es entstand kurz nach 1900.
Früher gab es die große Prozession. Von der Lambertikirche, vorbei an der Pilatusgruppe bei Thiemann an der Weinerstrasse, zog sie zur Kapelle am Nienborger Damm. Über die Fasanenstraße, die damals noch ein schlechter Sandweg (ein Kreuzweg im Sinne des Wortes) war, ging es bis zum Bauernhof Seggert, dort wo jetzt die Firma Beckmann ihre Halle hat. Da stand ein Kreuz, das als Station genutzt wurde. Weiter ging es zum Gausebrink bei Weitkamp, wo das Laukreuz steht. Über die Gronauer Straße ging es zur Turmstrassenkapelle. Von hier aus ging man den Berg hinauf bis zum Hohen Kreuz, dann den Bergweg hinunter bis bei Textilien Meyer an der Bentheimer Straße. Den Abschluss fand die Prozession in der Lambertikirche.
Denkmalliste 51
Das einstmals als kombiniertes Wohn- und Geschäftshaus genutzte, 1890 erbaute Haus, dient heute nur noch als Wohnhaus. Es beherbergte die erste Ochtruper Apotheke. Links neben dem Wohnhaus befindet sich in einem Neubau die heutige Apotheke. Das schroffe Nebeneinander von Neorenaissance und modernem Zweckbau ist hier äußerst gelungen verwirklicht worden.
Denkmalliste nein
Zum Gedenken an die Gefallenen im 1. Weltkrieg um 1925 errichtet.
Denkmalliste nein
Ehemals Graben als Stadtbefestigung, der noch heute die Stadt als Grüngürtel umgibt; Westwall, Ostwall, Nordwall, Südwall.
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Brunnenanlage.
Bauliche Reste der Ochtruper Befestigungsanlage von1593. Der als Überlaufhindernis auf der Staumauer dienende „Wasserbär“ wird in Ochtrup „Stüwwenkopp“ genannt. Er sollte das Herüberlaufen über die Staumauer behindern.
Denkmalliste 11
Der Mühlstein erinnert an die alte Bockwindmühle, die hier von 1757 bis 1884 gestanden hat. Heute weist auch noch der Straßenname „Mühlenstraße“ auf die einstige Stadtmühle hin.
Denkmalliste nein
Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1798 mit Krüppelwalmdach.
Wohlhabende Kaufleute und Handwerker (Bürger) bewirtschafteten neben dem Gewerbe Ackerflächen vor der Stadt und besaßen Vieh. Das Wohnhaus diente gleichzeitig als Viehstall mit Tenne und Heuboden.
Denkmalliste nein
Baujahr: 1866 – 1873; Baumeister Hilger Hertel d.Ä. Diözesanbaumeister.
Neugotischer Bau mit hochgotischen Formen als Dreischiffige Hallenkirche, die 1873 eingeweiht wurde. Die Fenster im Chorhaus stammen von W. Derix, Kevelaer. St. Lamberti erhielt als erste Kirche im Münsterland 1895 eine elektrische Beleuchtung.
Denkmalliste 8
Jugendstilfassade, Baujahr 1905
Dieses Haus ist noch vorhanden und äußerlich unverändert. Es steht unter Denkmalschutz. Eigentümer ist die kath. Kirchengemeinde St. Lamberti. In diesem Haus wohnten in den Kriegsjahren und auch noch Jahre später drei Herz-Jesu-Schwestern, Schwester Richarda, Schwester Anakleta und Schwester Radegunde. Eine Schwester erledigte die Hausarbeit und zwei gingen in Familien, in denen die Mutter erkrankt war und führten dort den Haushalt. Man könnte es als Vorstufe der heutigen Familienpflege bezeichnen. Die Schwestern hatten ihre Wohnung im Erdgeschoss. Im ersten Stock wohnte eine Lehrerin, Frl. Silderhuis, die in der Weinerschule unterrichtete.
Die Kellerräume in diesem Haus dienten für die Bewohner des Kirchplatzes als Luftschutzräume.
Nach dem Krieg wurde die Station der Herz-Jesu-Schwestern vom Orden in Ochtrup aufgelöst und die Schwestern versetzt.
Im Erdgeschoss wohnten dann die Vertriebenenfamilie Hornig, im 1. Obergeschoss zwei neue weltliche Familienpflegerinnen, die von der Pfarre, später von der Caritas, angestellt waren und im 2. Obergeschoss zwei Kindergärtnerinnen. (Margret Tombült)
Eine geschichtsträchtige Umgebung.
Denkmalliste 4
Wohnhaus
Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1607, das 1986/ 87 vollständig im alten Stil restauriert wurde.
Denkmalliste 7
VHS, Musikschule, Altenbegegnungsstätte
Baujahr 1899; Bauherr: Anton Laurenz; Architekt: vermutlich Beltmann. Die in der Zeit des Historismus im Niederländischen Renaissancestil erbaute Villa der Familie Laurenz diente nicht nur als Wohnhaus, sondern vor allem zur Unterbringung von Geschäftspartnern und Gästen der Firma Gebr. Laurenz. Auffallend sind besonders die aufwendigen Jugendstilfenster. Die große Parkanlage rund um die Villa wird heute als Stadtpark genutzt.
Heutige Nutzung des Gebäudes: Altenbegegnungsstätte, Geschäftsstelle der VHS/ Musikschule.
Denkmalliste 12
Andachtsstätte
Denkmalliste 50
Backsteinbau aus wilhelminischer Zeit (1890-1918).
Heute : Schwerpunkt- Bücherei St. Lamberti.
Das Eckgebäude mit Türmchenaufsatz wurde 1903/ 1904 von der Firma Gebr.Laurenz im niederländischen Baustil mit roten Backsteinen und hellem Putz errichtet.
Die Post zog 1981 um, seitdem Nutzung durch Schwerpunkt- Bücherei St. Lamberti.
Denkmalliste 2
Verwaltungsgebäude
In diesem, 1898 in neorenaissance und niederländischem Stil erbaute Rathaus, ist heute das Sozialamt der Stadtverwaltung Ochtrup untergebracht. Das heutige Rathaus befindet sich an der Prof. Gärtner- Straße.
Denkmalliste 13
Wohn- und Geschäftshaus
Das 1903 von der Firma Gebr. Laurenz als Höhere Töchterschule erbaute Marienheim diente später als Wohnheim für ledige Textilarbeiterinnen. Auch waren hier eine Volksküche und eine "Kinderbewahrschule" mit dem unentgeltlichen Angebot von Haushaltspflichtkursen untergebracht. Während des 2. Weltkrieges befand sich hier ein Lazarett; anschließend wurde hier provisorisch das erste Ochtruper Gymnasium untergebracht. Nachdem es 1997 komplett renoviert worden ist, dient es heute als Büro- und Wohngebäude.
Siehe auch Satzung Denkmalbereich Marienheim und Umgebung.
Denkmalliste 18
In diesen ehemaligen Arbeiterwohnhäusern mit Garten und Viehstall der Firma Gebr. Laurenz wohnten Arbeiter der Textilfabrik. Meisterwohnhäuser unterschieden sich durch die aufwendigere Bauart mit ausgebauten Giebeln von den einfacheren Arbeiterwohnhäusern.
Denkmalliste nein
30er Jahre des 20. Jahrhunderts, Wohnhaus
Siehe auch Satzung Denkmalbereich Marienheim und Umgebung.
Denkmalliste 28
Der Architekt Beltmann aus Enschede erbaute 1893/94 das Verwaltungsgebäude der Firma Gebr. Laurenz. Bauherren waren die Brüder Hermann und Heinrich Laurenz.
(Fassaden, Dachkörper, tragende Innenteile, Kran, Konferenzzimmer)
Dieses pompöse Gebäude spiegelt die herrschende Rolle der Textilfabriken in der damaligen Zeit wider. Es steht heute unter Denkmalschutz.
Der links neben dem Gebäude befindliche Rundbau (Lagerhaus und Empfangshalle) wurde vom Architekten Dominikus Böhm neu errichtet, nachdem er 1947 durch ein Großfeuer zerstört wurde.
Die Einfriedungsmauer und das Firmentor zwischen Verwaltungsgebäude und Kühlturm wurden abgebrochen.
Denkmalliste 41
Wohn- und Geschäftshaus
Hier befanden sich die Garagen und die Autowerkstatt der Fabrik.
Denkmalliste 42
Von der Kreuzung Laurenzstraße/ Lortzingstraße/ Postdamm fällt der Blick auf die gleichförmigen Häuserzeilen am Postdamm und an der Laurenzstraße. Auch hier handelt es sich um ehemalige Wohnhäuser für Textilarbeiter der Firma Gebr. Laurenz. Die größeren villenähnlichen Häuser bewohnten leitende Angestellte der Textilfirma.
Denkmalliste nein
19. und Anfang 20. Jahrhundert
Bis 1938 besaß Ochtrup eine kleine jüdische Gemeinde mit eigenem Bethaus. Unter der Naziherrschaft kam es aber auch in Ochtrup zur Flucht, Vertreibung und Ermordung fast aller Ochtruper Juden. Der älteste Grabstein datiert auf das Jahr 1824. Die letzte Beisetzung fand auf diesem Friedhof 1990 statt.
Denkmalliste 22
Gedenkstätte, Grünanlage
Ehem. Friedhof mit mehreren Grabmalen aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Kriegerehrenmal von 1866, Reste eines Kriegerehrenmals von 1887
Der erste Friedhof Ochtrups neben dem Kirchhof wurde während der französischen Herrschaft außerhalb der Innenstadt eingerichtet. Hier wurde 1961 eine Gefallenengedenkstätte eingeweiht. Der Bildhauer W. Kuhn aus Emmerich erschuf die Skulptur, zwei übereinanderliegende schwebende Engel. Die 90 Meter lange Mauer zeigt Namen von gefallenen und vermissten Ochtruper Soldaten.
Denkmalliste 17
Friseursalon, Wohnhaus.
Dieses Haus aus dem Jahre 1598 ist wohl eines der ältesten Häuser Ochtrups. 1982 wurde es komplett renoviert. Dass es sich um ein Ackerbürgerhaus handelt, deutet heute noch der hohe Holzgiebel (ehemaliger Heuboden) an.
Denkmalliste 3
An die Synagoge, die sich hier im Erdgeschoss eines Wohnhauses befand, erinnert heute nur noch dieser Gedenkstein. Durch einen Brandanschlag 1938 wurde das Bethaus völlig verwüstet. (Rückseite Inschrift)
Denkmalliste nein
Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1615
Umbau AOK; Vollständig renoviertes ehemaliges Ackerbürgerhaus.
Geschäftshaus
Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1791 mit schönem Holztorbogen, das im alten Stil renoviert wurde.
Denkmalliste 35
Wohnhaus
Dieses Ackerbürgerhaus stammt aus dem Jahre 1811. Es ist aber im Kern vermutlich noch deutlich älter.
Denkmalliste36
Ende des 18 Jahrhunderts entstand dieses Ackerbürgerhaus.
Denkmalliste nein
Turmstraße 26, Mühle und Museum
Die Bergwindmühle ist von der Bauart her ein so genannter Wallholländer, d.h. sie steht auf einem Wall, der Rumpf ist starr und nur die Kappe mit den Flügeln wird in den Wind gedreht.
www.wallhollaender.nobbenhuis.de
Denkmalliste 10
Scheune, 18. Jahrhundert
Denkmalliste 54
Denkmalliste 9
Wohnhaus
Denkmalliste 32
Wohnhaus
Denkmalliste 31
Andachtsstätte
Denkmalliste 33
Wohnhaus
Denkmalliste 25
Wohnhaus
Denkmalliste 6
1722, Wohnhaus
Denkmalliste 21
18. Jahrhundert, Hoheitszeichen
Denkmalliste 26
Gedenktafel
Denkmalliste 26
Wohnhaus
Denkmalliste 37
Andachtsstätte
Denkmalliste 27
Baujahr 1907, Kindergarten
Denkmalliste 43
Tagungsstätte Heimatverein, Ende 17./ Anfang 18. Jahrhundert
Dieser Spieker stand 200 m entfernt auf dem Hof Althoff, Brookkamp 5
Denkmalliste 48
Andachtsstätte, Anfang 20. Jahrhundert
Denkmalliste 52
frühes 12. Jahrhundert, 1511 und 19. Jahrhundert
Denkmalliste 15
Ende 19. Jahrhundert
Denkmalliste 15
1906 - 1908, Architekt Kersting und Wenker, Münster.
Denkmalliste 16
Wohnhaus, 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts
Denkmalliste 38
2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Scheune
Denkmalliste 46
Andachtsstätte, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
Denkmalliste 47
Restaurant
Denkmalliste 49
Wasserburg, Tagungsstätte
Denkmalliste 19
Andachtsstätte
Denkmalliste 1
Naturdenkmal
Denkmalliste 2
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